In ferner Zukunft (12 Jh.) war Mali Lošinj eine Siedlung von Viehzüchtern und Landwirten. Später entwickelte sie sich in eine Stadt der Seekapitäne und Schiffbauer und als solche erlebte sie ihren Höhepunkt im ausgehenden 19 Jh.
Durch die Verdrängungen der Segelschiffe von den Dampfschiffen kam es zu einem Stillstand im Schiffbau und der Ort wandte sich der Benutzung seiner Naturschönheiten und seines hervorragenden Klimas zu , so daß er sich bis heute in ein touristisches Paradies entwickelt hat.
Die Anfänge des Tourismus reichen ins Jahr 1885, als Doktor Carls Sohn nach 3 Wochen Erholung nach Hause gesund kam. Bald darauf begonnen die ersten Besuche einiger österreichischer Ärzte, die auf seine Empfehlung anreisten.
Mali Lošinj ist der Haupttreffpunkt für die ganze Inseln und die benachbarten Inselchen. Das ist eine romantische Stadt, die um den Südteil der warmen Bucht amfiteatral liegt. Die Bucht ist ihrenseits von duftenden Kiefern, Zypressen, Palmen und Oliven umgeben. Im Hafen befinden sich eine Jachtmarine und eine Werft.
Die ganze Küste ist außerordentlich reich an bildhaften Buchten. Zahlreiche Badebuchten, Spazierwege, Pfade. An die Stadt lehnt sich Èikat mit seinem Kiefernwald. Die Bewaldung begann 1886 durch die Initiative von Prof. Haraèiæ (in der ersten 5 Jahren wurden 500 000 Jungplanzen angebaut).
Im Wald befindet sich ein Autocamp, drei Hotels (Helios, Bellevue und Alhambra) sowie ein Badestrand und zahlreiche Villas (die erste namens Adelma wurde in Èikat erbaut, danach die Karolina, die 1889 Josef F. Lovasy aus Budapest erbauen ließt). In der benachbarten Bucht "Sunèana uvala" befinden sich Hotels Vespera und Aurora von neuerem Datum und auf dem Strand Restaurants Veli Žal und Borik.
Im Stadtzentrum bieten Hotel Istra und zahlreiche Restaurants, Cafe's und Konditoreien dem Gast alles, was für einen angenehmen Urlaub nötig ist.
Oberhalb der Stadt dominiert die Pfarrkirche der Geburt
der Hl. Jungfrau Maria, die zwischen 1696 - 1757 erbaut wurde. Ihr gegenüber liegt der
Stadtteil Kalvaria mit dem Leidensweg sowie der Grundschule und dem Gymnasium.
Neben der Inselmagistrale Richtung Veli Lošinj befindet sich die Malin Siedlung, in der Familienhäuser die Unterkunft in Privatzimmer und Appartments anbieten. Da ist auch die Zagazinjine Siedlung mit vielen Reiseagenturen, einen Selbstbedienungs Laden und Restaurants.
Etwas weiter liegt der kleine Hafen des Hl. Martin, ein wunderschönes abgechirmtes Häfchen, in dem sich die Stadt in der Vergangenheit zu entwickeln anfing. Heute ist darin der Stadtfriedhof neben der Kirche des Hl. Martin aus dem 14.- 15. Jh.
An der Stadtausfahrt befindet sich die Siedlung Prevlaka und andrerseits der Brücke die Siedlung Poljana sowie das gleichnamige Autocamp. Gleich daneben steht ein Restaurant, in dem Sie ein hervorgendes Angebot an Gerichten und Getränken genießen können.
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